Liebe muss man feiern. Ob laut oder leise. Sie ist ein Fest. Katja und Julian haben elf Jahre auf ihrem Liebeskonto. Ein zauberhaft lange Zeit, nach der man kurz Luft holen und sich daran erinnern darf. An all das Erlebte und Geliebte. Katja hat das wunderschön in Worte gefasst, seufz.
„Ich kann mich erinnern, dass ich ein paar Monate vor dem Jubiläum auf ein paar alte Nachrichten (ja, auch damals schon online) stieß, die wir uns frisch verliebt geschrieben und die ich Freundinnen, wie man das so macht, über ihn geschrieben hatte. Und nachdem ich mich einen Nachmittag durchgeklickt und -gelesen hatte, wurde ich plötzlich sentimental. Wir waren fast unsere gesamten Zwanziger zusammen, durchlebten zusammen drei Umzüge, vier Uni-Abschlüsse, mehrere zehntausend Flugmeilen und insgesamt ca. 18 Monate Fernbeziehung, verschiedene Arbeitsplätze und ca. 20 Falten mehr im Gesicht – und wir waren immer noch zusammen. Ohne groß darüber nachzudenken. Einfach, weil es nie anders in Frage kam. Weil es nicht besser sein konnte. Und weil ich selbst für romantische Sinnsprüche kein Talent habe, möchte ich einen großen Philosophen zu Wort kommen lassen, Marshall aus “How I Met Your Mother”. Der sagt sinngemäß: Wenn es das richtige Mädchen ist, ist es einfach. Und ich kann ergänzen: Das Leben um einen herum, das ist nicht einfach, das ist auch mal schwer, kompliziert, ausweglos, nervig. Aber diese kleine Zelle mit dem Partner, die bleibt einfach. Die bleibt Zuhause, sturmsicher und selbstverständlich im besten nur denkbaren Wortsinn.“
Auf die Liebe! Und darauf, dass das jauchzende Rosarot irgendwann zu leiser und überglücklicher Gewissheit wird: so, und nicht anders soll es sein.
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